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Storck e:drenalin GTS 500 XT E-MTB im Test Leichtes Tourenbike mit Schwächen in der Abfahrt - Velomotion

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Test: Das Storck e:drenalin bringt in seiner GTS 500 XT Ausstattung hochwertige Komponenten und einen Vollcarbonrahmen mit. Das Ergebnis: Mit 21,44kg zählt es zu den leichtesten Rädern im Test überhaupt. Dabei bietet es mit 170mm Federgabel, 150mm am Heck und 2,6 Zoll breiten Reifen ordentlich Reserven für’s Gelände. Der E8000 Motor von Shimano wird von einem integrierten 504Wh Akku mit Energie versorgt.

Storck e:drenalin GTS 500 XT CMF: Die Fakten

Federweg: 170 mm/150 mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Shimano E8000
Display / Bedieneinheit: Shimano E7000
Akkukapazität (Testrad): 504Wh
Rahmenmaterial: Carbon

Gewicht Komplettad (Größe M ohne Pedale): 21,44kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 150kg
Preis: 6.499 Euro

Rahmen Storck e:drenalin GTS 500 Carbon Monocoque
Federgabel Fox 36 Performance Elite
Antrieb Shimano E8000
Akku Shimano 504Wh
Dämpfer Fox Float DPX2 Performance
Laufräder DT Swiss HX1501
Reifen VR Schwalbe Magic Mary Addix Soft 2,6“
Reifen HR Schwalbe Nobby Nic Addix Speedgrip 2,6“
Schaltwerk Shimano XT M8000
Schalthebel Shimano XT M8000
Kurbel Shimano E8000
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano RT64 203/180mm
Sattelstütze Kind Shock LEV Integra 125mm
Sattel Selle San Marco GND
Vorbau Storck ST115 Aluminium
Lenker Storck Carbon Riser 750mm
Der Hinterbau des e:drenalin ist recht ausgewogen abgestimmt, bietet spürbar Gegendruck ist aber dennoch ausreichend komfortabel. So findet das Rad eine gute Balance zwischen Sportlichkeit und Touren-Ambitionen.

Beim Namen Storck denken zweifelsfrei viele Fahrradfans noch immer vor allem an Rennräder, an Leichtbau und Hightech-Carbon. Schon seit vielen Jahren hat der deutsche Hersteller jedoch auch eine ganze Reihe von Mountainbikes im Programm, seit einiger Zeit auch mit Motor. Einige Bestandteile der typischen Storck-DNA haben es auch an das neue e:drenalin GTS E-MTB geschafft. Da wäre zunächst der edle Vollcarbonrahmen, der ebenso wie die ausgewählten Komponenten dafür verantwortlich ist, dass das Rad mit unter 21,5kg zu den leichtesten in unserem Highend-Testfeld zählt – und das trotz 170mm Federweg an der Front und 150mm am Heck.

Schwach in der Abfahrt

Man sollte sich aber von den großen Federwegsreserven nicht täuschen lassen und hinter dem e:drenalin einen Abfahrtsspezialisten erwarten. Dass dem nicht so ist, wird schon durch die Sitzposition deutlich. Bedingt durch eine sehr hohe Front und einen kurzen Hauptrahmen wird man als Fahrer in eine aufrechte und im ersten Moment sehr bequeme Sitzposition gerückt. Das sorgt in der Ebene, im Uphill und generell bei gemäßigtem Tempo für viel Übersicht und hohen Komfort. Leider fällt das Handling im Gelände bergab dadurch jedoch ausgesprochen stelzig aus, was zusätzlich auch an dem ziemlich hohen Tretlager liegt. Bei schnellem Tempo wird das e:drenalin rasch nervös und auch der für ein 170mm-Bike eher steile Lenkwinkel trägt nicht zur Beruhigung bei.

Das e:drenalin ist zwar komfortabel in der Abfahrt, fühlt sich jedoch bereits in gemäßigtem Gelände ziemlich stelzig an.

Auch wenn das Storck E-MTB in der Abfahrt also nicht zu glänzen vermag, hat es andere Stärken: Legt man den Schalter im Kopf in den Tourenmodus, pedaliert sich das Rad sehr angenehm und die hochwertigen Fox Fahrwerkskomponenten bügeln sämtliche Unebenheiten mit einem müden Lächeln weg – da mag der Forstweg noch so schlecht sein.

Stark auf dem Weg nach Oben

Ähnlich positiv wie in der Ebene ist dann der Eindruck, wenn es Richtung Gipfel geht – auch gerne technisch. Hier spielt die eigenwillige Geometrie nun ihre Stärken aus. Durch das hohe Tretlager hat man viel Bodenfreiheit und der kurze Hauptrahmen sorgt im Zusammenspiel mit den langen Kettenstreben dafür, dass man auch steile Rampen meist problemlos im Sitzen bewältigen kann. Hier erweist sich dann eher der Shimano E8000 Motor als limitierend. Der Antrieb ist zwar ungemein natürlich und schön dynamisch, im Grenzbereich dürfte er aber ein wenig mehr Power auf den Untergrund bringen.

Dass man im e:drenalin auch bei Storck eher einen potenten Tourer als eine kompromisslose Abfahrtsmaschine sieht, zeigt sich in der Reifenwahl: Während vorne der griffige Magic Mary von Schwalbe in der weichen Gummimischung für Grip sorgt, erfreut der Nobby Nic am Hinterrad durch eine niedrige Geräuschkulisse und gutes Rollverhalten. Bei tiefem Boden oder nassen Verhältnissen kommt der Hinterreifen dann jedoch recht schnell an seine Grenzen. Die sonstige Komponentenwahl ist überzeugend: Die Shimano XT Schaltung funktioniert gewohnt zuverlässig, ebenso wie die Bremsen aus der gleichen Baureihe. Schwere Fahrer sollten jedoch eventuell über eine größere Bremsscheibe am Hinterrad nachdenken.




July 16, 2020 at 11:54PM
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Storck e:drenalin GTS 500 XT E-MTB im Test Leichtes Tourenbike mit Schwächen in der Abfahrt - Velomotion

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Sehr angenehm

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